Ort | Limburg, Hessen |
Bauherr | DEGES und Hessen Mobil |
Baufirma | Max Bögl Stiftung & Co. KG |
Prüfingenieur | Univ.-Prof. Dr. Manfred Curbach, Dresden |
Leistungen B + S | Nebenangebot, Tragwerksplanung |
Fertigstellung | 2018 |
Länge | 450,0 m |
Konstruktionshöhe | variabel zwischen 2,50 m und 5,50 m |
max. Stützweite | 90,0 m |
Brückenfläche | 19.755 m² |
Bauverfahren | Freivorbauverfahren
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Die Lahntalbrücke ersetzt das Vorgängerbauwerk aus den Jahren 1960-64, das in der Vergangenheit bereits mehrfach instand gesetzt und verstärkt werden musste und nunmehr das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat. Die Lahntalbrücke im Zuge der BAB A3 bei Limburg weist eine Länge von 450,0 m, eine Breite von 43,50 m zwischen den Geländern sowie eine Höhe über Tal von ca. 60,0 m auf.
Die getrennten Überbauten werden als gevoutete, längs vorgespannte Spannbetondurchlaufträger in Mischbauweise über sieben Felder mit Stützweiten 45,0 m - 60,0 m - 75,0 m - 90,0 m - 75,0 m - 60,0 m - 45,0 m geführt.
Der Überbauquerschnitt besteht je Richtungsfahrbahn aus zwei einzelligen Hohlkästen mit Konstruktionshöhen zwischen 2,50 m in Feldmitte und 5,50 m in den Innenstützenachsen, die durch die Fahrbahnplatte miteinander verbunden sind. Die Stützen sind je Überbau paarweise als Stahlbetonrundstützen angeordnet und in vier Achsen biegesteif in den Überbau eingespannt. Die Herstellung erfolgt als Nebenangebot im Freivorbauverfahren.
Sonnabend, S; Franz, S; Steinbrück, C; Kerschensteiner, M:
Verformungsberechnung der Lahntalbrücke Limburg.
In: Beton- und Stahlbetonbau 2016, Heft 2, S. 77-89
Sonnabend, S; Franz, S:
Spektakulärer Freivorbau in luftiger Höhe – Die Lahntalbrücke Limburg
In: Ingenieurbaukunst 2018, S. 136-143