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Mainbrücke Klingenberg
Ort

Klingenberg, Bayern

Bauherr

StBA Aschaffenburg

Baufirma

Max Bögl Bauunternehmung GmbH & Co.KG

Prüfingenieur

Dr.-Ing. Heinrich Hochreither, Aschaffenburg

Leistungen B + S

Nebenangebot, Tragwerksplanung

Fertigstellung

2012

Länge

182 m

Konstruktionshöhe

2,30 m - 4,55 m

max. Stützweite

91,0 m

Brückenfläche

3.100 m²

Bauverfahren

Abschnittsweise Herstellung auf Traggerüst

 

Beschreibung

Im Zuge des PPP-Projekts wird die Mainbrücke Miltenberg neu errichtet. Der Neubau wurde aufgrund des schlechten Zustands der bestehenden Stahlverbundbrücke aus dem Jahr 1949 notwendig. Anstatt des bisherigen 6-feldrigen Brücke wird nur noch eine zweifeldrige Brücke mit einem Pfeiler im Flusslauf ausgeführt. Damit wird ein späterer Ausbau der unmittelbar angrenzenden Schleuse mit einer wesentlichen Verbreiterung der Wasserstraße möglich.

Es kommt unser Sondervorschlag Spannbetonbrücke anstatt des Referenzentwurfs Zügelgurtbrücke zur Ausführung. Die Randbedingungen des Bauwerks, nämlich die Trassierung der überführten Straße sowie den Anforderungen an das Lichtraumprofil des Schifffahrtsweges im Main, machten einen sehr schlanken Überbau erforderlich. Die Schlankheit im Flussfeld beträgt 39,6. Um im Bauzustand den Lichtraum im Bereich des Mains freizuhalten, war eine Herstellung des Überbaus in einer um 2,30 m überhöhten Lage erforderlich.

Hinsichtlich der Gestaltung des PPP-Bauwerks arbeiten wir wie bereits erfolgreich bei der Mainbrücke Miltenberg praktiziert mit dem Architekten J.-J. Zimmermann zusammen.
 

Besonderheiten

  • Zweifeldrige, gevoutete Spannbetonbrücke mit Stützweiten 91 + 91 m, Gründung mit Großbohrpfählen
  • Hohlkastenquerschnitt mit Bauhöhe 2,30 - 4,55 m (Schlankheit 20 - 39,6!)
  • Herstellung in zwei Bauabschnitten auf einem frei über die Wasserstraße spannenden Traggerüst; Herstellung BA 1 in 2,30 m überhöhter Lage (wg. Lichtraumprofil Schiffahrt) und Absenken des 120 m langen Abschnitts
  • Traggerüstgründung mit Holzrammpfählen, die im Baugrund verbleiben und bis zum späteren Schleusenausbau verrotten sollen und teileweise auf der vorhandenen Molenmauer aus den 1930er Jahren; Gründung im Fluss mit Ausbetonierten Brunnenringen
  • Herstellung des Brückenpfeilers mit einer Vorschüttung im Main angebunden mit einem Ponton